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Kein Platz für Fake News auf meinem digitalen Acker

Angesichts der Fake News-Plage machen Menschen mit ihrer Technikgläubigkeit den gleichen Fehler, der zum Titanic-Schiffbruch geführt hat.

Dank des (Irr)Glaubens wie "Ich bzw. mein Unternehmen muss bei Facebook präsent sein" oder "Wenn Google mich nicht findet, dann bin ich/ mein Unternehmen, meine Partei, meine Behörde, usw. im Internet unsichtbar" haben sich in den Medien Geschäftsmodelle etabliert, die den Fake News einen perfekten Nährboden bieten.

Je mehr und je schneller Informationen in der Infrastruktur von Facebooks und Googles dieser Welt geteilt werden - Texte, Bilder, Videos - desto mehr Gewinnne machen die Betreiber dieser Infrastruktur. Was geteilt wird, ist den Betreibern meistens gleichgültig, solange die auf das jeweilige Geschäftsmodell optimierten Nutzungsbedingungen eingehalten werden. Ein Teil des Geschäftsmodells ist, dass die Barrieren für die Einrichtung einer gefälschten (Fake) Identität niederschwellig ist. Entsprechend niederschwellig sind Barrieren, um die Verbreitung von Fake News zu verhindern.

Wie Pilze aus dem Boden schießende Task Forces, die von den Infrastruktur-Anbietern bzw. staatlicherseits oder von den Vertretern der Zivilgesellschaft für die Bekämpfung von Fake News und Hassbotschaften installiert werden, beschäftigen sich mit Symptomen des Phänomens und eignen sich bestenfalls um die Presse- und Meinungsfreiheit zu unterminieren, diese Freiheiten zu der Bedeutungslosigkeit, zu einem Schiffbruch zu führen. Das eigentliche Problem der fehlenden Medienkompetenz werden diese Regulierungsversuche nicht lösen.

Ein Licht am Ende des mit Fake News gepflasterten Facebook- bzw.  Google-Tunnels auf dem langwierigen Weg zu mehr Medienkompetenz in der Gesellschaft ist das "Freie Internet".

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Mit "Freies Internet" ist eine digitale Infrastruktur gemeint, wo keine zentralen Plattform-Anbieter gibt, sondern alle, die im digitalen Raum unterwegs sind, die Verantwortung für ihren Teil des digitalen Ackers übernehmen.

Im Freien Internet ist der jeweilige Teilnehmer selbst für die Einrichtung von Fake News-freien Bereichen auf dem digitalen Acker zuständig. So ein Fake News-resistentes Internet ist keine Utopie, keine Science Fiction - es ist für jeden Zeitgenossen zugänglich, der/die mit einer Maus, mit einer Tastatur, mit einem Tablet oder einem Smartphone umgehen kann. Jede(r) kann sofort loslegen mit der Einrichtung einer persönlichen Fake News-freien digitalen Ackerfläche - mit der Anmeldung im Hubzilla-Netzwerk: