Die Kehrseite von staatlichen Hilfen für Künstler, Selbständige und Großkonzerne ist, dass die Hilfen wie selbstverständlich darauf ausgerichtet sind, dass alles bleibt, wie früher: die Kunstformen, die Rangliste der Prominenz, die Topliste der DAX-Konzerne, ... Die Kehrseite dieser Stagnation ist aber auch, dass - wie selbstverständlich - die Chancen für die Entstehung und Etablierung von neuen Kunstformen, von innovativen Konzepten - bspw. im digitalen Raum - im Keim erstickt werden.
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Die Kehrseite von staatlichen Hilfen für Künstler, Selbständige und Großkonzerne ist, dass die Hilfen wie selbstverständlich darauf ausgerichtet sind, dass alles bleibt, wie früher:
- die Kunstformen
- die Rangliste der Prominenz
- die Topliste der DAX-Konzerne
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Die Kehrseite ist aber auch, dass - wie selbstverständlich - die Chancen für die Entstehung und Etablierung von neuen Kunstformen, von innovativen Konzepten - bspw. im digitalen Raum - im Keim erstickt werden
. Zum Vergelich - wäre die Atomindustrie nicht vom Staat aufgepeppelt, dann hätten sich die Anbieter von Wind und Solarenergie viel früher als zukunftstfähige nachhaltige und wirtschaftliche Formen der Energieerzeugung etabliert. Vlt. hätten wir auch bereits noch ein Paar marktreife Verfahren für die Energieerzeugung, die in der Vergangenheit keine staatlichen Hilfen in dem Umfang wie die Atomenergie bekommen haben.
Ist es nicht so - dass die Politik im Grunde die Immobilieneigentümer, die Vermieter fördert, wenn - begründet mit der Hilfe für die Künstler - jetzt mehrere Milliardenhilfen aus der Staatskasse locker gemacht werden? Da stelle ich die Frage:
Wie wäre es mit ein Paar Milliarden Hilfe für die Errichtung und den Betrieb der gerade entstehenden digitalen Fediverse-Räume?
Damit in einem Notfall wie die Corona-Pandemie eine Kommunikationsinfrastruktur verfügbar ist, wo das Privat-, Kultur-, das Wirtschaftsleben sich abspielen und die politische Meinungsbildung stattfinden kann. Stand jetzt, ein Paar Tage seit dem aus hygienischen Gründen wir alle gezwungen sind auf Massenveranstaltungen in physischen Räumen zu verzichten, ist es mehr als offensichtlich, dass die s.g. Soziale Netzwerke nicht ausreichen bzw. keine geeignete Rahmenbedingungen bieten, um eine überwachungsfreie Kommunikation in privaten Räumen, beim Konsum von Kulturgütern oder auch im Arbeitsleben aufrecht zu erhalten.
Wie wäre es mit ein Paar Milliarden Hilfe für die Bereitstellung der Kommunikationsinfrastruktur mit ausreichend Bandbreite?
Der Mobilfunk ist doch der Kommunikationsraum der Gegenwart, in dem die private Kommunikation, Unterhaltung im weitesten Sinne, aber auch die geschäftliche Kommunikation und die politische Meinungsbildung stattfindet. Damit diese Kommunikation in Zeiten der Corana-Krise, wo viele Arbeitnehmer ihre Tätigkeiten von zuhause (HomeOffice) erledigen oder einfach nach Hause geschickt werden und evtl. mehr Videos konsumieren, nicht beeinträchtigt wird, muss die Kommunikationsinfrastruktur, auch das Mobilfunknetz über ausreichend Bandbreite verfügen.
= Quellen =[1] Scholz-Vorschlag Staatliche Beteiligungen an Großkonzernen? 20.03.2020 -
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scholz-verstattlichung-grossunternehmen-101.html[2] Corona-Effekte: Nach Netflix drosselt auch Youtube die Streamingqualität, 20.03.2020 -
https://t3n.de/news/corona-effekte-netflix-drosselt-1264350/[3] Coronakrise: Was hilft Selbstständigen und Freiberuflern jetzt? 21.03.2020 -
https://www.deutschlandfunk.de/coronakrise-was-hilft-selbststaendigen-und-freiberuflern.680.de.html?dram:article_id=472977#
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