Kriminalität: Was haben Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger gemein
zuletzt bearbeitet: Sun, 28 Nov 2021 04:48:42 +0000
Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger sind beide erfolgreich. Weil beide verstehen es bestens, die Möglichkeiten der Digitalisierung und die Gesetzeslücken für Ihre Machenschaften auszunutzen. Und beide - Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger - werden von der Politik in Ruhe gelassen. Jahrelang.
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Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger sind beide erfolgreich. Weil beide verstehen es bestens, die Möglichkeiten der Digitalisierung und die Gesetzeslücken für Ihre Machenschaften auszunutzen. Und beide - Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger - werden von der Politik in Ruhe gelassen. Jahrelang.
Die Cum-Ex-Räuber und deren stillschweigende Paten aus der Politik haben es diese Tage wieder in die Schlagzeilen geschafft. Und obwohl die Machenschaften der Abofallen-Betrüger nicht weniger fies und gemein sind und bis heute täglich zahlreichen Verbrauchern mit dubiösen Abofallen-Geschäften das Geld aus der Tasche gezogen wird, interessieren sich die Medien sowie Politiker dafür kaum.
Es sind nun mal meistens geringe Beiträge, die bei jedem einzelnen Verbraucher beim Abofallen-Betrug ergaunert werden. Es liegt aber auf der Hand, dass diese tausendfach multiplizierte Kleinstbeiträge für die Betrüger ein einträgliches Geschäft sind. Weil der Aufwand gering und die Gewinnmarge hoch ist. Wie bei Cum-Ex-Geschäften.
Die Politiker wiederholen gebetsmühlenartig, dass es die bösen Sozialen Netzwerke sind, die für eine verstärkte Radikalisierung von Menschen verantwortlich sind. Ja, dieser These kann ich zustimmen. Mit einer einzigen Bedingung. Dies sind nicht irgendeine anonyme Netzwerke. Sondern dass sind die Netzwerke der nahmhaften Mobilfunkanbieter, in den die Verbraucher von den Anbietern dieser Netze und von den s.g. Drittanbietern jahrelang betrogen werden. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich als Verbraucher schlicht und einfach gemobbt, bedrängt, eingeschüchtert und zermürbt werde, wenn ich versuche, beim jeweiligen Anbieter meine Verbraucherrechte durchzusetzen. Durch Sticheleien der Forenmoderatoren, durch den Anbieter, der den Widerspruch zu einer Rechnung einfach ignoriert und mich stundenlang in einer Warteschleife warten lässt.
"Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt.", hat mal ein Politiker postuliert.
Die Politik kann bspw. dafür sorgen, dass die Verbraucherzentrale verpflichtet ist, eine Sammelklage einzureichen, wenn die Anzahl von Kundenbeschwerden bei einem Anbieter eine gewisse Grenze überschreitet. Die Politik, der Staat hat dafür zu sorgen, dass ich als geschädigter eine Strafanzeige leicht einreichen kann, damit eine belastbare Statistik für die Bewertung von Servicequalität der Mobilfunbetreiber verfügbar ist.
Ich habe versucht vor einigen Wochen eine Anzeige online in der Online-Wache https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de/ einzureichen. Und bin gescheitert. Weil die Webseite der Polizeibehörde ein unzulässiges Zeichen in meinem Text entdeckt hat. Welches Zeichen es ist und wo im Text dieses Zeichen befindet, ist mir bis heute nicht bekannt.
Mehr wirksame Hilfe im Alltag wünsche ich mir als Verbraucher von den aus Steuermitteln finanzierten Verbraucherzentralen. Die Verbraucherzentralen konzentrieren sich auf medienwirksame Leuchtturmprojekte wie bspw. Dieselskandal-VW. Die tausendfache Verletzung der Verbraucherrechte im Zuge des Abofallenbetrugs kommentiert die Stiftung Warentest mit
Es fällt auf, dass bei der Aufklärung beschränken sich beide - die Stiftung Warentest und der Bundesverband der Verbraucherzentralen - auf die Maßnahmen für die Schüler. Zweifellos eine wichtige Aufgabe, aber die Folge von derart eng gefassten Aufklärung ist, dass die meisten Erwachsenen bei vielen Verbraucherthemen insbesondere bei Produkten und Dienstleistungen auf dem Mobilfuknmarkt Analphabeten bleiben und dementsprechend den dubiösen Anbietern chancenlos ausgeliefert sind.
Es sind nicht die böse Soziale Netzwerke, die dafür verantwortlich sind, dass die Cum-Ex-Räuber, Umsatzsteuerkarussell- und Abofallen-Betrüger jahrelang unbehelligt ihr Unwesen getrieben haben und dies bis heute fortsetzen. Es waren und sind die Politiker, die Verbraucherverbände, die es versäumt haben und bleiben bis heute untätig, wenn es darum geht, solchen Rechtsrahmen zu schaffen, dass die Betrügereien für die Betrüger nicht mehr lohnen.
[1] Handy-Abofallen Falsche Rechnungen für 41 000 Kunden, 16.09.2019 - https://www.test.de/Handy-Abofallen-Falsche-Rechnungen-fuer-41000-Kunden-5505132-0/
[2] Geldwaesche und Betrug im Mobilfunk eindaemmen, Informationsfreiheitsanfrage an das Bundeskriminalamt, 06.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/geldwaesche-und-betrug-im-mobilfunk-eindaemmen/
[3] Sicherheit in den Mobilfunknetzen. Informationsfreiheitsanfrage an das Bundeskanzleramt, 06.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/sicherheit-in-den-mobilfunknetzen/
[4] Kriminalität: Was haben Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger gemein? 16.02.2020 - https://realtime.fyi/articles/lilophon/kriminalitaet-was-haben-cum-ex-raeuber-und-abofallen-betrueger-gemein
[5] Geldwäsche im Mobilfunk. Informationsfreiheitsanfrage an die Bundesnetzagentur, 04.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/geldwasche-im-mobilfunk/
[6] Sicherheit vor der Haustür: Mobilfunkstrategie der Zivilgesellschaft als Stabilitätsfaktor, 16.02.2020 - https://realtime.fyi/articles/lilophon/sicherheit-vor-der-haustuer-mobilfunkstrategie-der-zivilgesellschaft-als-stabilitaetsfaktor
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Die Cum-Ex-Räuber und deren stillschweigende Paten aus der Politik haben es diese Tage wieder in die Schlagzeilen geschafft. Und obwohl die Machenschaften der Abofallen-Betrüger nicht weniger fies und gemein sind und bis heute täglich zahlreichen Verbrauchern mit dubiösen Abofallen-Geschäften das Geld aus der Tasche gezogen wird, interessieren sich die Medien sowie Politiker dafür kaum.
Es sind nun mal meistens geringe Beiträge, die bei jedem einzelnen Verbraucher beim Abofallen-Betrug ergaunert werden. Es liegt aber auf der Hand, dass diese tausendfach multiplizierte Kleinstbeiträge für die Betrüger ein einträgliches Geschäft sind. Weil der Aufwand gering und die Gewinnmarge hoch ist. Wie bei Cum-Ex-Geschäften.
Die Politiker wiederholen gebetsmühlenartig, dass es die bösen Sozialen Netzwerke sind, die für eine verstärkte Radikalisierung von Menschen verantwortlich sind. Ja, dieser These kann ich zustimmen. Mit einer einzigen Bedingung. Dies sind nicht irgendeine anonyme Netzwerke. Sondern dass sind die Netzwerke der nahmhaften Mobilfunkanbieter, in den die Verbraucher von den Anbietern dieser Netze und von den s.g. Drittanbietern jahrelang betrogen werden. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich als Verbraucher schlicht und einfach gemobbt, bedrängt, eingeschüchtert und zermürbt werde, wenn ich versuche, beim jeweiligen Anbieter meine Verbraucherrechte durchzusetzen. Durch Sticheleien der Forenmoderatoren, durch den Anbieter, der den Widerspruch zu einer Rechnung einfach ignoriert und mich stundenlang in einer Warteschleife warten lässt.
"Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt.", hat mal ein Politiker postuliert.
Ihre Wähler werden nicht nur, aber auch in den Mobilfunknetzen der Telekom, Vodafone, mobilcom-debitel, Telefonica, usw. radikalisiert- davon gehe ich aus. Mit allen vier Anbietern habe ich in den letzten Monaten als Verbraucher Erfahrungen gemacht, die meiner Meinung nach dafür geeignet sind, um sich zu radikalisieren und den Politikern der s.g. etablierten Parteien für Ihre Untätigkeit den Rücken zu zeigen.
Die Politik kann bspw. dafür sorgen, dass die Verbraucherzentrale verpflichtet ist, eine Sammelklage einzureichen, wenn die Anzahl von Kundenbeschwerden bei einem Anbieter eine gewisse Grenze überschreitet. Die Politik, der Staat hat dafür zu sorgen, dass ich als geschädigter eine Strafanzeige leicht einreichen kann, damit eine belastbare Statistik für die Bewertung von Servicequalität der Mobilfunbetreiber verfügbar ist.
Ich habe versucht vor einigen Wochen eine Anzeige online in der Online-Wache https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de/ einzureichen. Und bin gescheitert. Weil die Webseite der Polizeibehörde ein unzulässiges Zeichen in meinem Text entdeckt hat. Welches Zeichen es ist und wo im Text dieses Zeichen befindet, ist mir bis heute nicht bekannt.
Mehr wirksame Hilfe im Alltag wünsche ich mir als Verbraucher von den aus Steuermitteln finanzierten Verbraucherzentralen. Die Verbraucherzentralen konzentrieren sich auf medienwirksame Leuchtturmprojekte wie bspw. Dieselskandal-VW. Die tausendfache Verletzung der Verbraucherrechte im Zuge des Abofallenbetrugs kommentiert die Stiftung Warentest mit
Viele Mobilfunkkunden kennen ihre Rechte nicht. Nach Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, um diese Wissenslücke zu schließen, sucht man auf der Website der Stiftung Watrentest https://test.de oder auf der Website der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. https://www.vzbv.de/ vergeblich.
Es fällt auf, dass bei der Aufklärung beschränken sich beide - die Stiftung Warentest und der Bundesverband der Verbraucherzentralen - auf die Maßnahmen für die Schüler. Zweifellos eine wichtige Aufgabe, aber die Folge von derart eng gefassten Aufklärung ist, dass die meisten Erwachsenen bei vielen Verbraucherthemen insbesondere bei Produkten und Dienstleistungen auf dem Mobilfuknmarkt Analphabeten bleiben und dementsprechend den dubiösen Anbietern chancenlos ausgeliefert sind.
Es sind nicht die böse Soziale Netzwerke, die dafür verantwortlich sind, dass die Cum-Ex-Räuber, Umsatzsteuerkarussell- und Abofallen-Betrüger jahrelang unbehelligt ihr Unwesen getrieben haben und dies bis heute fortsetzen. Es waren und sind die Politiker, die Verbraucherverbände, die es versäumt haben und bleiben bis heute untätig, wenn es darum geht, solchen Rechtsrahmen zu schaffen, dass die Betrügereien für die Betrüger nicht mehr lohnen.
[1] Handy-Abofallen Falsche Rechnungen für 41 000 Kunden, 16.09.2019 - https://www.test.de/Handy-Abofallen-Falsche-Rechnungen-fuer-41000-Kunden-5505132-0/
[2] Geldwaesche und Betrug im Mobilfunk eindaemmen, Informationsfreiheitsanfrage an das Bundeskriminalamt, 06.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/geldwaesche-und-betrug-im-mobilfunk-eindaemmen/
[3] Sicherheit in den Mobilfunknetzen. Informationsfreiheitsanfrage an das Bundeskanzleramt, 06.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/sicherheit-in-den-mobilfunknetzen/
[4] Kriminalität: Was haben Cum-Ex-Räuber und Abofallen-Betrüger gemein? 16.02.2020 - https://realtime.fyi/articles/lilophon/kriminalitaet-was-haben-cum-ex-raeuber-und-abofallen-betrueger-gemein
[5] Geldwäsche im Mobilfunk. Informationsfreiheitsanfrage an die Bundesnetzagentur, 04.02.2020 - https://fragdenstaat.de/anfrage/geldwasche-im-mobilfunk/
[6] Sicherheit vor der Haustür: Mobilfunkstrategie der Zivilgesellschaft als Stabilitätsfaktor, 16.02.2020 - https://realtime.fyi/articles/lilophon/sicherheit-vor-der-haustuer-mobilfunkstrategie-der-zivilgesellschaft-als-stabilitaetsfaktor
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